Willkommen auf unserem Blog. Hier teilen wir gerne unsere Erlebnisse mit Euch. Viel Vergnügen!

Erlebnisse

Bald geht es los. Die Vorbereitungen für unsere Reise laufen. Haben wir an alles gedacht?

16. August

Wir lassen das Schanfigg hinter uns.

In Bregenz geht ein Gewitter über uns nieder mit sintflutartigem Regen.  Das Auto ist gewaschen.

Kalbach Heubach ist unsere erste Zwischenstation:

500 Kilometer nach 7 Stunden.

Zweiter Tag, 17. August. Heute haben wir wettermässig von allem etwas. Abfahrt 6.15, bald Sonnenaufgang. Später Sprühregen. Kälte. Dann wieder Sonnenschein. Am Ziel 25 Grad und Sommerwetter. 750 Kilometer sind wir gefahren.  Mit dem Verkehr haben wir 10 Stunden gebraucht, unser Pössl knapp 80 Liter Diesel. Gestern abseits der Autobahn 60 Cent billiger pro Liter als heute an der Autobahnraststätte!

Elbtunnel unter Hamburg hindurch. Ein Schweizer braucht einfach ab und zu ein bisschen Tunnel, sonst bekommt er Heimweh.

Henne Strand - das Malia (Kreta) oder Arosa von Jütland. Volle Ferienstimmung! Das ist heute unser Ziel. Hier ist noch voll Saison.

Landschaftlich wahnsinnig schön.

Wir freuen uns auf drei Tage Ferien.

Campingplatz De luxe:  Mit Senioreneintritt gratis von 8.00 bis 10.00 ins Bad - kein Witz: Hier ist man ab 55 Jahren Senior oder Seniorin.

Die lange Fahrt wird mit einem super Fischznacht belohnt.

 

18. August: Der Tag beginnt mit Seniorensport. Wir besuchen das Bad, welches sich als echte Wellness-Oase entpuppt. Saunen. Dampfbad. Sprudeltopf. Grosses Schwimmbecken. Wasserrutschbahn. Liegelandschaft. Da wir doch nicht ganz Senioren sind und nicht unter Bettflucht leiden, sind wir ohne Frühstück los. Entsprechend ist uns nun nicht ums Liegen. Der Sinn steht viel mehr nach Kaffee. Ein Sommerferientag beginnt. Ferien am Meer.

Und ja. Wir waren drin. In der Nordsee. Nicht nur mit den Füssen sondern ganz. Der eine kämpfte mit der Strömung und schaffte es nicht auf die Sandbank, die andere genoss einfach das Baden.

Der Strand ist lang und voller fröhlicher Menschen, allerdings anders als in Italien mit gebührendem Abstand zwischen Tüchlein und Windzelten. Die Luft war etwa 22 Grad, das Wasser 19 Grad. Perfekt.

 

Im Ort haben wir Eiswürfel-Formen gekauft. Es ist auf dem Campingplatz so warm, dass wir den Kaffee lieber als Eiskaffee mit Caramel Zusatz trinken...

19. August: Windstösse wecken uns. Da ist es besser, die Tücher abzuhängen, die Markise einzufahren und den Wäscheständer gut zu fixieren. Nach dem Wellnessen - heute halten wir es in der Dampfsauna mit 100 % Luftfeuchtigkeit nur wenige Minuten aus - gibt es Frühstück.

Bedeckter Himmel kann auch ein Glücksfall sein. Zeit zum Lesen. Ich beginne ein Buch eines Atheisten, der sich dem Christentum aus atheistischer Sicht annähern will. "Wie können so viele aufgeklärte moderne Menschen sich immer noch für so eine unlogische Sache interessieren?" Ja, das nimmt  mich auch Wunder, wenn Atheisten dazu ganze Bücher schreiben!

Minigolf auf Dänisch? Einiges ist anders. Nicht nur die Flaggen. Auch das Gelände, der Boden und die Hindernisse. 

So gehts dann eben so. Ich konnte allerdings nicht im Nadelbaum weiterspielen...

Beenden wir den Tag mit dem neuesten Modeerwerb.

Wir sind dem Orden der Strandler beigetreten.

Sehr schick sind sie nicht die Kutten.

Aber warm.

Und praktisch für das Umziehen am Meer.

20 August. In der Nacht kündet sich ein erster Defekt an. Die Wasserpumpe ächzt und stöhnt. Zum Glück versagt sie nicht ganz. Nach dem Frühstück ist Reparaturstunde.

Dazu muss die Garage ausgeräumt werden.

Dann muss das eine - mein Bett - weg.

Wassertank auf.

Silbernetz raus. Wasserpumpe raus. Rechts steht bereits die Neue bereit.

Pösslfahrende wissen, dass man immer eine Reservepumpe auf dem Fahrzeug haben sollte. Es ist ein Verschleissteil, das früher oder später den Geist aufgibt.

Da ich schon vor drei Jahren einmal eine Pumpe wechseln musste, geht das auch heute super.

 

 

 

 

 

 

 

Dann nochmals ans Meer.

Diesmal mit mehr Wellen.

Etwas schwimmend und springend Wellenreiten.

Macht Spass. Macht müde. Ist aber erfrischend.

Wer findet uns auf dem Bild?

 

 

 

Tschüss Henne Strand. Tschüss Dänemark. Morgen geht es weiter..

Gedanken

Etwas nervös sind wir schon. Vor allem aber freuen wir uns sehr auf unser kleines Abenteuer.

Am ersten Tag sind wir noch sehr müde von den letzten Arbeitstagen. Ausruhen und genug schlafen ist angesagt.

Der zweite Tag fordert unsere Fahrkünste. Weniger das Schalten und Steuern als die Ausdauer auf Autobahnen und im Stau Stop und Go Rhythmus.

Der dritte Tag lässt uns verstehen, weshalb so viele Däninnen und Dänen an der Westküste von Jütland ihre Ferien verbringen, übrigens nicht nur Dänen. Das Personal im Restaurant, in den Geschäften und im Camping spricht lieber Deutsch als Englisch. Sie können das besser wegen den vielen Touristen aus Germany. Auffallend übrigens: Alle Angestellte sind Einheimische.

Der vierte Tag ist ein Shopping Tag. Wir sind den Verlockungen der Strandeinkaufsmeile gefolgt.

Am fünften Tag sinniere ich darüber, dass es schon noch ein reizvoller Lebensstil wäre, kreuz und quer durch Europa zu reisen. Ich fahre gern und werkle auch gerne - sofern ich weiss, wie etwas zu reparieren ist.

Unsere Idee..

..ist es, mit Euch verbunden zu sein - auch wenn wir geografisch weiter weg sind.

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